Mittwoch, 23. Februar 2011

MONGOL

Ausstellung/Vortrag


Eröffnung: 26.Februar 2011 19.30


Öffnungszeiten: 16.00 - 19.00
(27.2.-2.3.2011)


"MONGOL" ist mongolisch für "GUT" - das gebräuchlichste Wort der Mongolen, zeigt ihren gesunden Patriotismus, der sonderbar ansteckend wirken kann. Die Fotoserie von Rebecca Daniel & Therese Thümmler (Global Education Network of Young Europeans) versucht dem Sprichwort besser einmal gesehen, als tausend mal davon gehört zu folgen mit Buuz (Mongolische Teigtaschen) & (ge)spra(e)chlichen Beiträgen & Musik.






19feb2011

ein dickes mersi den sanis, die den ganzen 19februar2011 in der fl-notstation am start waren ...

opferhüpfen

opfer täter opfer
opferhüpfen
eine installation
von micul dejun & stephan franck
7.-18.februar 2011


Die Installation stellt keine Opfer infrage und fordert auch keine Täter heraus, setzt sich aber mit der Traumatisierung der Menschen, unabhängig von einer Kategorisierung des Opfer-Täter-Verhältnisses auseinander. Denn jede Traumatisierung hat ihren Ursprung im Verhältnis von erlittener wie auch ausgeübter Gewalt.
Das Ergebnis von jedweder Gewalterfahrung impliziert dabei zunächst keine politische oder moralische Wertung bzw. Schuldzuweisung. Daher will die Installation opfer täter opfer opferhüpfen die Selbstinszenierung in Betracht ziehen.
Die aktive (Be-)Nutzung der Installation, die untersagt ist, erfährt durch diese selbst einen performativen Charakter und löst die Kategorisierung des allgemeinen Opfer-Täter-Verhältnisses (Zuschreibung) auf. Während dieses Prozesses, dem Opferhüpfen, werden verschiede Rollen zugewiesen und ausgelebt.

Ein aktives Opferhüpfen ist nur möglich, wenn man sich einer bedingten Rollenzuschreibung entzieht und zugleich den Hinweis ‚Betreten verboten‘ ignoriert.
Opfer und Täter beziehen sich so in der Tat immer aufeinander. Die gleichzeitige Fremd- und Eigenwahrnehmung wird ineinander verschoben und erscheint für den Betrachter und den Benutzer unscharf, sodass potenzielle Opfer und Täter in ihren Positionen selbst variieren. So kann jedem aktiven (Be-)Nutzer und/oder passiven Betrachter potenziell eine Rolle zugeschrieben werden, die sich womöglich einer konventionellen Opfer-Täter-Wertung entzieht.
Ein Identitäten-Transfer findet statt und führt zur möglichen Revision des bisher Erlebten und Gedachten, beeinflusst die Erinnerung, verändert die einzelnen Geschichten. Instrumentalisiert wird so aus der Häufung, der sich scheinbar gleichenden Individualgeschichten, eine Geschichte kollektiv dargestellt.
In das kommunikative Gedächtnis wird eingegriffen, Sinne werden verdreht, Sinne, wie sie auch in der Installation durch die aktive (Be-)Nutzung außer Kraft gesetzt werden können.
Das soziale Umfeld der Opfer und Täter kann aufgrund seiner geltenden Normen diesen Eingriff beschleunigen und auch intensivieren, wenn bestimmte Zuweisungsmechanismen greifen oder aber ihre Geltung verlieren.
 

 

Kreatives & Handgemachtes

die dresdner kunstnomaden waren zu gast im fischladen:

fr, 4. februar 18-22 uhr
sa, 5. februar 11-22 uhr
so, 6. februar 12-26 uhr

 und werden hoffentlich alsbald wieder vorbeikommen ...

 






 

Freitag, 11. Februar 2011

review vom 15.jan2011



puppetiercooperat (puppetier.de) war mal wieder zu gast
im fischladen, plätze gabs auch diesmal keine mehr,
so dass sich beim nächsten mal ein zeitiges kommen
auf jeden fall lohnt !!!
dank besonders an den kansas city milkman (myspace.com/detroit_pete),
der den abend mit seiner cam begleitete ...